Interdisziplinäre Frühförderung Diagnostik
Ziel jeder Diagnostik ist die gemeinsame, umfassende Einschätzung. Dazu gehören die diagnostischen Beiträge der einzelnen Fachleute, die externen Vorbefunde und die Beobachtungen der Eltern.
Durch die Diagnosestellung werden Stärken und Schwierigkeiten von Kind und Familie beschrieben. Die Diagnostik stellt die Grundlage für die Erstellung des Förder- und Behandlungsplanes (FUB) dar.
Sie wird vom medizinischen, heilpädagogischen, psychologischen und therapeutischen Fachpersonal durchgeführt.
Die interdisziplinäre Diagnostik wird nach § 26 SGB V durch einen Vertragsarzt veranlasst. Oder sie wird durch den überweisenden Kinderarzt per Rezept (Formular 16) veranlasst.
Alle Diagnostiken umfassen immer:
> die Erfassung der bisherigen Lebensgeschichte
> die Erfassung des Entwicklungsverlaufens
> die Erfassung der Krankheitsgeschichte
> die aktuelle Situation von Kind und Familie.